Vorteile durch FFP2-Masken
Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) spricht sich für Masken aus
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) hat sich in einer schon Ende Januar veröffentlichten Stellungnahme für das Tragen von Masken ausgesprochen. Dort schreibt die DGP, dass sie die Initiative von Bund und Ländern begrüße, Mund-Nasen-Bedeckungen als wirkungsvollen Schritt zum Infektionsschutz mit in den Vordergrund zu stellen.
Schutz durch filtrierende FFP2-Maske
Zur Begründung erklärt die Fachgesellschaft, ein Mund-Nasen-Schutz könne in Abhängigkeit von seiner Filterleistung die Anzahl inhalierter und exhalierter Partikel reduzieren. Es wird in der Stellungnahme deutlich darauf hingewiesen, dass dies nur für filtrierende Masken gilt, nicht aber für Schutzschilde oder Visiere.
Die DGP nennt folgende Eigenschaften für eine aus ihrer Sicht ideale Maske:
- 1. Hohe Filterleistung des Maskengewebes für respirable Partikel
- 2. Geringer Luftwiderstand des Maskengewebes
- 3. Guter Abschluss am Gesicht mit geringer Leckage bei Ein- und Ausatmung. Respirabel bedeutet hier, dass die Partikel ein- und ausgeatmet werden können.
Diese Erläuterungen sprechen sehr für das Tragen einer FFP2-Maske. Denn die häufig bekannten OP-Masken haben eine unsichere Abdichtung zum Gesicht hin – es strömt also mehr Luft an der Seite vorbei. Ebenso ist gegenüber einer FFP1-Maske die Filterleistung einer FFP2-Maske wesentlich höher.
Vorteil des Vliesmaterials
Ein großer Vorteil ergibt sich unter anderem aus der Bauart von FFP-Masken. Dazu beschreibt die DGP, dass hier die Oberfläche des Vliesmaterials elektrostatisch aufgeladen ist, ebenso wie die Oberfläche von Aerosolen und Partikeln. Infolge entsteht eine elektrostatische Wechselwirkung (Anziehung und Abstoßung). Dadurch werden vor allem die kleineren Partikel und Aerosole mit einer geringeren Masse im Vlies absorbiert.
Zusammenfassend schreibt die DGP: FFP-Masken stellen momentan gemäß den Kriterien ihrer Norm den bestmöglichen Selbstschutz vor der Inhalation virenhaltiger Aerosole dar.
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