Notbremse droht in Köln
Inzidenz über 100 seit Wochenbeginn
In Köln liegt der Corona-Inzidenzwert seit diesem Montag bei über 100. Am heutigen Mittwochmorgen nannte der Kölner Stadt-Anzeiger unter Bezugnahme auf das Robert-Koch-Institut einen aktuellen Inzidenzwert von 104.
Damit liegt der Inzidenzwert jetzt am dritten Tag in Folge über 100. So droht der Stadt jetzt die sogenannte Notbremse, die auf der Ministerpräsidentenkonferenz am 3. März beschlossen wurde. Am Dienstagabend wies Ministerpräsident Armin Laschet allgemein darauf hin, dass die Notbremse uneingeschränkt gelte. Er erklärte: „Ab 100 müssen Öffnungen zurückgeführt werden. Und das muss in Deutschland in jedem Kreis entsprechend dem Infektionsgeschehen beurteilt werden.“
Konkret steht in der Coronaschutzverordnung des Landes NRW: „Kreise und kreisfreie Städte, in denen [die 7-Tages-Inzidenz] nachhaltig und signifikant über einem Wert von 100 liegt, prüfen die Erforderlichkeit über diese Verordnung hinausgehender […] Schutzmaßnahmen und können diese im Einvernehmen mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales anordnen.“ Die angeordneten Maßnahmen sollen im Hinblick auf die Erforderlichkeit fortlaufend überprüft werden.
Folglich hat die Stadt Köln nun darüber zu entscheiden, welche strengeren Regeln gelten sollen.
Maskenpflicht schon vor Tagen verschärft
Schon seit dem 13. März gilt in Köln eine Erweiterung der bisher bestehenden Maskenpflicht. Zu den bisherigen Bereichen zählen jetzt auch der Brüsseler Platz und das Rheinufer zwischen Drehbrücke und Zoobrücke zu den Orten, an denen Masken getragen werden müssen. Ebenso wurde auch das Alkoholverbot an Hotspots auf den Bereich zwischen Drehbrücke und Zoobrücke ausgeweitet.
Außerdem darf am Rheinboulevard derzeit nicht gegessen und getrunken werden. Zu diesem Verbot hat sich die Stadt entschlossen, um Ansammlungen von Personen, die keine Maske tragen, zu verhindern. Kinder unter drei Jahren sind von dieser Regel befreit.
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