Lockdown in Frankreich
Läden für vier Wochen geschlossen
In Frankreich gibt es ab Karsamstag einen harten Lockdown. Der französische Präsident Macron hat die Ausweitung regional bereits verhängter Beschränkungen auf das gesamte Land angekündigt. Dafür wandte sich Macron am Mittwochabend in einer Fernsehansprache an die Öffentlichkeit.
So werden nun die bereits in 19 Verwaltungsbezirken geltenden Auflagen für vier Wochen auf das ganze Land ausgeweitet. In der Folge müssen ab Karsamstag in ganz Frankreich nicht lebensnotwendige Geschäfte geschlossen bleiben.
Dazu kommen strenge Bewegungseinschränkungen. Entsprechend sind den Menschen etwa Spaziergänge und Sport nur innerhalb von zehn Kilometern Entfernung zu ihrer Wohnung erlaubt. Ebenso gilt weiterhin die Ausgangssperre von 19 Uhr bis 6 Uhr. Während dieser Zeit ist das Verlassen des Hauses ohne wichtigen Grund nicht möglich.
Auch Schulschließungen
Für insgesamt drei Wochen sind auch Schulschließungen im gesamten Land geplant. Nach dem Osterwochenende wird es demnach für eine Woche Distanzunterricht geben. Die folgenden zwei Wochen sind dann Frühlingsferien.
Schulschließungen gab es bisher nur während des ersten strengen Lockdowns im Frühjahr des letzten Jahres. Danach sollten die Schulen möglichst offengehalten werden.
Steigende Infektionszahlen
Wie auf Tagesschau.de gestern Abend berichtet wurde, habe sich die Corona-Situation in Frankreich noch einmal deutlich verschärft. In der vergangenen Woche wurde Frankreich von Deutschland als Hochinzidenzgebiet eingestuft. Dazu gibt es auch strengere Einreisebestimmungen. Laut dem Deutschen Ärzteblatt stieg die Zahl der Corona-Infizierten auf Frankreichs Intensivstationen auf 5.072. Damit sei sie höher als auf dem Höhepunkt der zweiten Pandemiewelle.
In seiner Rede sagte Präsident Macron: „Wir werden die Kontrolle verlieren, wenn wir jetzt nichts tun.“
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